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Blogbeitrag

Das komplette Titelblatt des «Reussinsel Bote» 1/1944

Als Wohnbauförderung noch zügig vorankam

80 Jahre Baugenossenschaft Reussinsel

Die kleinen Häuschen am oberen Ende der früheren Reussinsel im Luzerner Untergrundquartier können heuer ihren 80. Geburtstag feiern. Allerdings ist den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht wirklich zum Feiern zumute, sind doch die Tage dieser Genossenschaftssiedlung gezählt. Doch darüber später. Vorerst geht UntergRundgänger Urs Häner auf Spurensuche im Jahr 1943.

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Wie ein abgeschnittener Busen zum Agatha-Brötli wurde

Die Brotsegnungen am Agathatag (5. Februar) zeigen, wie stark die Religion einst das Alltagsleben in der Innerschweiz prägte. Pikant ist, dass die Agatha-Brötli von abgeschnittenen Brüsten hergeleitet werden. Beim Brand des Luzerner Bahnhofs war aber auch die Schutzpatronin gegen Feuersbrunst machtlos, wie Delf Bucher hier zeigt.

In der Belle Époque war die Gütsch-Welt noch in Ordnung. (Bild: Staatsarchiv Luzern)

So war es im Interniertenheim im Château Gütsch wirklich

Geschichten von Migration und Flucht sind die Hauptthemen des Untergrundgangs. Ein neuer Archivfund belegt nun, welch sadistische Szenen sich im als Interniertenheim genutzten Hotel Château Gütsch zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs abspielten. Delf Bucher berichtet:

Museggmauern: Hier endet der Musegg-Umgang, der vor 500 Jahren zum Schauplatz eines kurzen reformatorischen Aufbruchs wurde. (Bild: wikimedia)

Warum die Reformation in Luzern nur einen Tag dauerte

Anders als in vielen anderen Schweizer Städten hatte die Reformation in Luzern keine Chance – obwohl die geistige Elite auch hier für die neuen Ideen aufgeschlossen war. Das Schlüsselerlebnis war eine aufsehenerregende Predigt des Reformators Conrad Schmid beim Musegg-Umgang im Jahre 1522.

Die Ikone am Kreuzstutz: Der Heliomalt-Elefant von Celestino Piatti. (Bild: Archiv HOCHDORF Holding AG)

Die Rückkehr des Elefanten in Luzern

Kennen Sie ihn noch, den Heliomalt-Elefanten? Während vieler Jahre lächelte das fröhliche Tier von einer Fassade am Luzerner Kreuzstutz und wurde zur grafischen Ikone. Nun kehrt er zurück – wenn auch nur für einen Abend. Anlass ist der 100. Geburtstag seines Schöpfers Celestino Piatti. UntergRundgängerin Judith Schubiger blickt zurück.

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Bild 1: Die neuen Tafeln zur Erläuterung der historischen Hintergründe und Zusammenhänge beim Löwendenkmal (Foto: Urs Häner).

«Wer baute das siebentorige Theben?»

Erinnerung im öffentlichen Raum

Kürzlich wurde in Luzern an 200 Jahre Löwendenkmal erinnert, und bereits vor Monaten war es 150 Jahre her, dass die in die Schweiz fliehende französische Bourbaki-Armee in der Schweiz beherbergt wurde. Beide Ereignisse sind im öffentlichen Gedächtnis der Stadt durch markante Bauwerke weiterhin präsent. Weniger voluminös, aber auch dauerhaft präsent sind all die Geschichtstafeln im Stadtraum, die auf alte Bauwerke und frühere Ereignisse hinweisen wollen.

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Algerischer «Turcos» macht Brotzeit auf einem Pferdekadaver. (Bild: Bourbaki Panorama Luzern)

Das Bourbaki-Panorama: Erinnerung an eine Sternstunde der Solidarität in Luzern

Vor 150 Jahren kam das Elend des Krieges in die Schweiz. Mehr als 80’000 Soldaten der Bourbaki-Armee querten die Grenze im Jura. Ein Blick auf die Luzerner Hilfsbereitschaft zeigt: Die Empathie für die Geflüchteten war gross, die Tierliebe dagegen klein. Tausende von Armeepferden verendeten auf Schweizer Boden.

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Harlekin

Wie Street-Art öffentliche Räume prägt

Ein Wandbild oder Graffito ist immer auch eine symbolische Eroberung des Orts. Besonders die Autobahnunterführung am Sentiweg beherbergt unzählige Schriftzüge, «Tags» und Schmierereien. Während die Unterführung nun aufgewertet werden soll, sind im Untergrund-Quartier gleich an zwei Orten neue Kunstwerke entstanden. Ein Blogpost von UntergRundgänger Michael Weber.

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