Flüchtlingspolitisch zeigt der Kanton Luzern seine repressiven Krallen. Die Luzerner Bevölkerung war da in früheren Zeiten weiter. Ein Rückblick auf die früheren Luzerner Asyl- und Flüchtlingssituationen.
Wenn die beiden Begriffe Bernstrasse und abl fallen, denken viele an die jüngsten Querelen zwischen abl und dem Immobilienhai Jost Schumacher. Denn dem Juristen von stadtpatrizischem Geblüt wollte es als einem der grössten Immobilienbesitzer nicht schmecken, dass das Volk mit der Initiative «Für zahlbaren Wohnraum» die gemeinnützigen Wohngenossenschaften in eine Poleposition brachte, städtischen Grund im Baurecht günstig zu erwerben. Pikant für den Rechtsanwalt: Seine Klage wurde wegen nicht fristgerechten Einreichens gegenstandslos.
Wer sich die Projektpapiere des «Gästival» noch einmal vor Augen führt, sieht sogleich: Die ursprüngliche Zielvorgabe des Festivals war die Tourismusgeschichte. Ob man dieser aber gerecht wird, sei dahingestellt.
Da wo soziale Unterschichten sich in engen Wohnungen drängen, Gestank und Lärm die Lebensqualität mindert, da schaut auch der Heimatschutz von Luzern nicht mit Argusaugen auf schützenswerte Gebäude. Zwischen Kasernenplatz und Kreuzstutz herrscht seit Jahrzehnten die Radikalkur mit oft zweifelhaft architektonischen Ergebnissen vor.
Auf dem Schlachtfeld und im Schützengraben brachten Weihnachtslieder die Soldaten zur Besinnung ihres gemeinsamen Fundaments. Auch im heutigen SUVA Gebäude in Luzern, wo Kriegsverletzte behandelt wurden, war eine Verbrüderung zu beobachten. Diese Wende im Kriegsverlauf veranlasste den schwerreichen Bloch, in Luzern ein Friedensmuseum zu erstellen – mit bleibenden Folgen.