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Michael Weber

In der Belle Époque war die Gütsch-Welt noch in Ordnung. (Bild: Staatsarchiv Luzern)

So war es im Interniertenheim im Château Gütsch wirklich

Geschichten von Migration und Flucht sind die Hauptthemen des Untergrundgangs. Ein neuer Archivfund belegt nun, welch sadistische Szenen sich im als Interniertenheim genutzten Hotel Château Gütsch zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs abspielten. Delf Bucher berichtet:

Museggmauern: Hier endet der Musegg-Umgang, der vor 500 Jahren zum Schauplatz eines kurzen reformatorischen Aufbruchs wurde. (Bild: wikimedia)

Warum die Reformation in Luzern nur einen Tag dauerte

Anders als in vielen anderen Schweizer Städten hatte die Reformation in Luzern keine Chance – obwohl die geistige Elite auch hier für die neuen Ideen aufgeschlossen war. Das Schlüsselerlebnis war eine aufsehenerregende Predigt des Reformators Conrad Schmid beim Musegg-Umgang im Jahre 1522.

Wie ein abgeschnittener Busen zum Agatha-Brötli wurde

Die Brotsegnungen am Agathatag (5. Februar) zeigen, wie stark die Religion einst das Alltagsleben in der Innerschweiz prägte. Pikant ist, dass die Agatha-Brötli von abgeschnittenen Brüsten hergeleitet werden. Beim Brand des Luzerner Bahnhofs war aber auch die Schutzpatronin gegen Feuersbrunst machtlos, wie Delf Bucher hier zeigt.

Heinz ignoriert als einziger den Heliofanten.

Gut besuchte Luzerner Piatti-Tage

Zwischen dem 19. und 21. November 2021 stand Luzern im Zeichen von Celestino Piatti. Der eigentliche Höhepunkt stand dabei gleich am Anfang des dreiteiligen Anlasses. Die Vereine UntergRundgang und «Celestino Piatti – das visuelle Erbe» brachten den «Heliofanten am Freitag, 19. November 2021, nochmals für zwei Stunden zurück an «seinen Platz» beim Kreuzstutz. Ein Rundgang «Piatti Spezial» und eine Diskussion zum Politischen Plakat rundeten die Piatti Tage ab.