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Blogbeitrag

Bild 1: Die neuen Tafeln zur Erläuterung der historischen Hintergründe und Zusammenhänge beim Löwendenkmal (Foto: Urs Häner).

«Wer baute das siebentorige Theben?»

Erinnerung im öffentlichen Raum

Kürzlich wurde in Luzern an 200 Jahre Löwendenkmal erinnert, und bereits vor Monaten war es 150 Jahre her, dass die in die Schweiz fliehende französische Bourbaki-Armee in der Schweiz beherbergt wurde. Beide Ereignisse sind im öffentlichen Gedächtnis der Stadt durch markante Bauwerke weiterhin präsent. Weniger voluminös, aber auch dauerhaft präsent sind all die Geschichtstafeln im Stadtraum, die auf alte Bauwerke und frühere Ereignisse hinweisen wollen.

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Algerischer «Turcos» macht Brotzeit auf einem Pferdekadaver. (Bild: Bourbaki Panorama Luzern)

Das Bourbaki-Panorama: Erinnerung an eine Sternstunde der Solidarität in Luzern

Vor 150 Jahren kam das Elend des Krieges in die Schweiz. Mehr als 80’000 Soldaten der Bourbaki-Armee querten die Grenze im Jura. Ein Blick auf die Luzerner Hilfsbereitschaft zeigt: Die Empathie für die Geflüchteten war gross, die Tierliebe dagegen klein. Tausende von Armeepferden verendeten auf Schweizer Boden.

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Harlekin

Wie Street-Art öffentliche Räume prägt

Ein Wandbild oder Graffito ist immer auch eine symbolische Eroberung des Orts. Besonders die Autobahnunterführung am Sentiweg beherbergt unzählige Schriftzüge, «Tags» und Schmierereien. Während die Unterführung nun aufgewertet werden soll, sind im Untergrund-Quartier gleich an zwei Orten neue Kunstwerke entstanden. Ein Blogpost von UntergRundgänger Michael Weber.

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Die einstige Rollbarriere. Wo heute die Eisenbahnbrücke über die Baselstrasse geht. (Stadtarchiv Luzern)

«Grabe, wo du stehst» – 25 Jahre UntergRundgang

Ein Vierteljahrhundert gibt es sie inzwischen, die sogenannten UntergRundgänge, sozialgeschichtliche Führungen durch das Luzerner Untergrundquartier. Was 1995 mit einem ersten Rundgangsprojekt begann, wird nach sieben verschiedenen Programmen, etlichen Publikationen und weiteren Kooperationsprojekten selber zum Stoff für einen Damals-Blog von UntergRundgänger Urs Häner.

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Die Insel Altstatt. Frontispiz aus Christian Vollrath von Sommerlatt: Beschreibung der XXII Schweizer Kantone. Basel 1838

Luzern und seine Inseln

Dieses Jahr wäre im Rahmen des Fumetto auf dem Bahndamm der Reussinsel ein Kunstwerk entstanden. Da das Fumetto nun wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste und somit das Street-Art-Projekt, das vom Verein UntergRundgang wesentlich unterstützt worden wäre, nicht kommt, soll auf diesem Weg der einstigen Reussinsel Tribut gezollt werden. Denn Luzern ist heute eine Stadt ohne Inseln. Doch das war nicht immer so: Gleich drei Inseln prägten einst die Geschichte der Stadt.

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Aufruf zur 1.-Mai-Feier 1893. (Bild: zvg)

Als das Proletariat noch marschierte

Kleine Geschichte des Ersten Mai in Luzern

Zu einem gesetzlichen Feiertag hat es der «Tag der Arbeit» im wenig industrialisierten Kanton Luzern nie geschafft. Aber einst war doch einiges am 1. Mai los, wenn die Gewerkschaften zum Umzug für Arbeiterrechte und Arbeitszeitverkürzung aufgerufen hatten. Vor allem im Untergrund-Quartier pflegte man eine kämpferische 1.-Mai-Tradition.

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